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Einfeldsporthalle Egelpfuhlschule Templin
17. März 2021

Alte Wassermühle Templin

Alte Wassermühle Templin
Bauzeit:

Januar 2021 - Juni 2021

Leistungsphasen:

1-9

Das Gebäude der ehemaligen Wassermühle Templin ist ein Wiederaufbau aus dem Jahre 1893-94, nachdem der zuvor hier gestandene Bau durch einen Dammbruch des Kanals so schwer beschädigt wurde, dass er zu großen Teilen abgetragen werden musste.

Es handelt sich bei diesem Gebäude um ein eingetragenes Einzeldenkmal (Dokumentnr.: 09130695), das zusätzlich im Sanierungsgebiet und somit im Denkmalsbereich der Stadt Templin liegt.

Das Gebäude wurde 1993 von der Treuhand erworben und seit 2006 erstmalig saniert und umgebaut.
Das Kellergeschoss, sowie das Dachgeschoss blieben vorerst ungenutzt. 2016 wurde in den ehemaligen Silo des Gebäudes das Treppenhaus integriert, dass alle Geschossebenen erschließt. 2021 erfolgte dann die umfangreiche Komplettsanierung des gesamten Gebäudes.

Das Nachnutzungskonzept des Gebäudes umfasst folgende Einheiten:

Im Kellergeschoss des Gebäudes soll nach bereits erfolgten Sanierung der Kellerdecke, sowie dem Einbau eines Aufzuges, der alle Ebenen des Gebäudes erschließt, eine gastronomische Einrinrichtung entstehen.
Das Erdgeschoss wird durch eine, bereits 2020 vollständig sanierte Physiotherapie, mit insgesamt 7 Therapieräumen genutzt.
Das Oberschoss als Bürofläche, durch ein Softwareunternehmen und im Dachgeschoss hielten 3 Wohnungen, sowie eine kleine Büroeinheit Einzug in das Gebäude.

Chronik

1320
erste urkundliche Erwähnung
1574
schwere Hochwasserkatastrophe in Templin, bei diesem Unglück wurde ein Turm der Mühle vom Wasser weggespült
1578
Großbrand, bei welchem die Mühle vollkommen abbrannte und mühevoll wieder aufgebaut wurde als Mahlmühle
1618 - 1648
während des dreißigjährigen Krieges lasteten Krieg und Pest drückend auf der Stadt, durchziehende Kriegsvölker raubten und plünderten in der Stadt, der Krieg hinterließ großes Elend und eine stark gesunkene Einwohnerschaft in Templin
1648
zweiter verheerender Großbrand in der Mühle, in der Stadt Templin lebten noch 38 Bürgerfamilien, welche die Mühle wieder aufbauten
1683
Einbau einer Walkmühle für hiesige Tuchmacher
1714
die Mühle Templin's bestand aus 1. einer Schneidemühle 2. einer Lohemühle (für den Schuster) 3. einer Walkmühle (für den Tuchmacher) 4. einer Grützmühle und der Müller hatte das Fischerei - Recht vom Mühlenteich bis zum Weinberg, sämtliche Mühlenräder waren oberschlächtig, d.h. das Wasser lief von oben herab auf die Mühlenräder
1733
kompletter Abriss und Neubau
1735
dritter Brand infolge des Stadtbrandes von Templin, erneuter Aufbau der Mühle
1748
Ausbau des Templiner Kanals
1853
Erhöhung des Straßenniveau durch einen Steindamm
1894
Anbau der Turbine
1925
Verlängerung des Mühlengebäudes durch den Anbau des Silo's, dadurch erfolgte die nahtlose Verbindung zwischen Mühlen- und Speichergebäude, Aufstockung des Mühlengebäudes

Historische Aufnahmen


Vor der Sanierung






Nach der Sanierung















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