alter bahnhof, neue funktion.

"Räume der ehem. Bahnhofsgastronomie wurden für das Eltern- Kind- Zentrums und der Selbsthilfekontaktstelle Bad- Freienwalde saniert"

 

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Kurzbeschreibung
Auf der Grundlage der Nutzungs- und Raumkonzepte der beiden potentiellen Nutzer, des Eltern- Kind- Zentrums und der Selbsthilfekontaktstelle Bad- Freienwalde wurden Räume der ehem. Bahnhofsgastronomie saniert und für die beiden genannten Nutzer ausgebaut. Darüber hinaus wurden in diesem Bauabschnitt die Räume der Teilunterkellerung unter dem beschriebenen Erdgeschossbereich saniert und für Anlagen der zentralen Haustechnik ausgebaut. Die bauliche Anlage wird in allen Nutzbereichen barrierefrei hergestellt. Dazu wurde im ersten Bauabschnitt ein Aufzugsschacht errichtet, der den später geplanten Ausbau und die Nutzung des Dachgeschosses sicherstellt. Aus erschließungstechnischen und Brandschutzgründen wurde außerdem ein neues, über alle Geschosse führendes abgeschlossenes Treppenhaus eingebaut.
Des Weiteren erfolgte die komplette Fassaden- und Dacherneuerung ausgenommen der Fenster und Außentüren im Bereich des 2. BA im Erdgeschoss sowie im Dachgeschoss

Lage
Das Bahnhofsgebäude befindet sich an der Bahnstrecke Eberswalde- Frankfurt/ Oder sowie an der Zufahrtsstraße aus Richtung Oderberg, Wriezen. Der Bahnhof ist im Nordosten der Stadt ca. 1 km vom Stadtkern entfernt gelegen. Direkt an den Gebäudekomplex schließen die Straßen: Bahnhofstraße, Am Bahnhof und Bahnwärterhaus an.
Bestand
Der ehem. Bahnhof Bad Freienwalde besteht aus mehreren Gebäudeteilen, die abschnittsweise errichtet wurden.
– Empfangsgebäude 2-geschossig mit Teilunterkellerungen
– Eingeschossiger Anbau des Küchenbereichs der Bahnhofsgastronomie in westlicher Richtung
– Anbau eines zweigeschossigen Anbaus für eine Bedienstetenwohnung östlich
– Eingeschossiger Güterschuppen Fachwerk mit Zwischenbau mit dem vorbeschriebenen Anbau verbunden
– Toilettengebäude
– Wasserturm

Baugeschichte
Am 03.08.1841 erfolgte in Eberswalde der erste Spatenstich für die Errichtung der Eisenbahnstrecke Berlin- Stettin. Der Fahrbetrieb auf der insgesamt fertiggestellten Strecke war ab dem 15.08 1843 möglich. An diesem Tag erfolgte die feierliche Eröffnung durch König Friedrich Wilhelm IV. Der Antrag der Kaufleute der Städte Bad Freienwalde und Wriezen um einen Anschluss an die genannte Bahnlinie wurde durch das Oberpräsidium Potsdam im Frühjahr 1859 positiv beschieden. Nach Erteilung der Baukonzession für die 30 km lange Strecke erfolgte der Bau. Die Inbetriebnahme fand am 15.12.1866 statt. Zu dieser Zeit verfügte Bad Freienwalde über eine Wartehalle und ein Stellwerk am Bahnübergang Bahnhofstraße. Bereits 1888 waren 5 Gleise, ein schienenfrei zugänglicher Mittelbahnsteig mit Tunnel, ein Güterschuppen, eine Laderampe, eine Waage, ein Bahnhofsgebäude und zwei Beamtenhäuser vorhanden. Der auf dem Bahngelände vorhandene Güterschuppen wurde von 1889-90 errichtet. Wegen der stetig steigenden Fahrgastzahlen wurde das Empfangsgebäude erweitert und 1900 eingeweiht. 1904 wurde der Wasserturm errichtet. 1910 wurden weitere Anbauten errichtet, so auch der in westliche Richtung gelegene eingeschossige Anbau. Damit konnte 1910 eine Bahnhofsgaststätte eingeweiht werden. 1934 folget ein weiterer Umbau im Bereich des Haupteinganges.

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