der nächste schritt in der architekturevolution.

"Text"

 

bereit für den ersten schritt?

lass uns gemeinsam dein projekt verwirklichen!


Die Dorfkirche Seehausen wurde im 18. Jh. als rechteckiger Fachwerksaal mit einem niedrigen Fachwerkturm errichtet. Die Fachwerkwände bestehen aus einer einfach verzapften Konstruktion. Die Ausfachung wurde mit Mauersteinen vorgenommen und beidseitig geputzt, wobei der Innenputz die Fachwerkkonstruktion überfasst. Von der Längsaussteifung sind nur Reste vorhanden, die in Form von Diagonalstreben in der Südwand und in Form von Diagonalstreben und halben Männern in der Nordwand vorhanden sind. Anfang des 20 Jh. wurden die gestalterisch prägenden Holzfenster mit rautenförmigen Scheiben und einer profilierten Bekleidung mit oberer Verdachung eingebaut. In dieser Zeit wurde auch der Ostgiebel massiv ersetzt. An den Längswänden wurden die Schwellen und die unteren Gefache bis zur Riegellage ausgebaut und massiv ersetzt.
Der Dachstuhl ist als Kehlbalkendach mit doppelt stehendem Stuhl abgebunden, der die Längsaussteifung des Dachstuhles gewährleistet. Die Queraussteifung übernehmen Steigebänder in den Hauptgebinden.
Der Turm ist aus zwölf Stielen mit Riegelverbindungen aufgeführt. Eine innere Diagonalaussteifung ist vorhanden. Der Turmhelm erhebt sich über nahezu quadratischem Grundriss als Zeltdach mit mittigem Kaiserstiel. Als Bekrönung ist ein schlichtes Eisenkreuz aufgesetzt.
Besonderen Wert hat die Kirche durch die Ausstattung, die aus dem Vorgängerbau übernommen wurden. So ist ein Altarrentabel um 1600 , ein Kanzelkorb 1619 und eine Glocke der Gießer Ernst Blanckensee und Thomas Bredenbeck aus dem Jahr 1622 erhalten.
Bemerkenswert ist eine am Schalldeckel der Renaissancekanzel angebrachte spätgotische Schnitzfigur einer Mondsichelmadonna.
Weiterhin vorhanden sind zwei barocke Messingkronenleuchter (einer 1715 datiert) ein Terrakotta- Taufstein und zwei Altarleuchter aus Zinnguss aus der Mitte des 19. Jh. 1860 wurde die Empore angefügt und eine Orgel der Fa. Friedrich Kaltschmidt aus Stettin eingebaut, die 1906 durch ein neues Instrument von Albert Kienscherf aus Eberswalde ersetzt wurde.

weitere projekte.