„Gerade wer das Bewahrenswerte bewahren will, muss verändern, was der Erneuerung bedarf.“ Mit diesen Worten von Willy Brandt begrüßte Bürgermeister Hendrik Sommer die zum Richtfest am WIGA-Gebäude zahlreich erschienenen Gäste, der Uckermark Kurier berichtete.
Das Haus, welches 1841 als Arbeitshaus der Landarmen- und Korrigendenanstalt errichtet und zu DDR-Zeiten als Bürogebäude für Waren des täglichen Bedarfs, Industriewaren und Gaststätten genutzt worden war, erfährt bis zur Landesgartenschau 2013 einen Komplettumbau.
Doch bevor die Sanierungsarbeiten im Oktober 2011 beginnen konnten, hatte man Baufreiheit auf dem Gelände schaffen müssen. „So wurde der Bolzplatz auf dem Schulhof der Diesterweg-Grundschule zurückgebaut und der Ballfangzaun umgesetzt. Auf der neu angelegten Ballspielfläche wurden zwei neue Tore aufgestellt. Ich habe noch die Bilder vor Augen, wie das Gebäude nach der Entkernung und dem Abbruch des Außenmauerwerkes und Rückbau der Dachkonstruktion aussah“, führte Sommer weiter aus.
Er bedankte sich daher bei allen Planern, Statikern und Gutachtern, vor allem aber den Baufirmen aller Gewerke, die bei Wind und Wetter dem über 170 Jahre alten Gebäude schon nach so kurzer Zeit wieder Leben eingehaucht hätten. Insbesondere hervorgehoben wurden Beckert+Stoffregen, paka-Ingenieure, Werner+Sy, Schatz Ingenieurgesellschaft, IB Holzschutz Dauer sowie der Bauhof Haßleben, das Sägewerk Bohm und der Gramzower Wohn- und Geschäftsbau, um nur einige zu erwähnen.
Quelle: Nordkurier