[…]
In den kommenden Jahren soll das Dominikanerkloster umfangreich saniert und ausgebaut werden.
Ensemble wird wieder vereint
Konkret: Der Nordkreuzgang soll wieder aufgebaut, die Superintendentur in das Kloster integriert und die Kirche St. Nikolai in den Museumsrundgang einbezogen werden. Ziel ist es, das historische Ensemble wieder zusammenzuführen und das Dominikanerkloster zugleich zu einem der größten Kulturzentren im Land Brandenburg zu entwickeln.
Ausschuss begleitet Bauprozess
[…]
Mit dem geplanten Neubau des Nordkreuzganges soll eine klare architektonische Haltung zum Ausdruck gebracht werden. Geplant ist ein Glasbau, der auf einem Stahlskelett gründet. Das Skelett wird von den historischen Bauten entkoppelt sein, Eingriffe in die Kirchenmauern sind so nicht notwendig. Der Neubau soll als solcher auch klar im Ensemble erkenntlich sein, meinte Beckert. Und: „Das Alte kann mit Würde bleiben.“ Der Bau ist so konstruiert, dass sämtliche Einzelteile durch die Türen des Dominikanerklosters passen, verdeutlichte der Architekt. Ein Kran kann im Friedgarten nicht zum Einsatz kommen.
[…]
Wo die Pläne für den Neubau des Nordkreuzganges schon sehr konkret sind, sieht es bei der Nikolaikirche sowie der Superintendentur noch vage aus. Die Nikolaikirche soll perspektivisch als zusätzliche Ausstellungsfläche sowie als multifunktionaler Veranstaltungsraum etwa für Opernaufführungen verwendet werden. Dazu muss zunächst Platz geschaffen werden. Genauer: Das Kirchengestühl muss raus. Das werde wohl die größte genehmigungstechnische Herausforderung, sagte Olaf Beckert.
[…]
Quelle: Uckermark Kurier