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25. April 2013
Heilig Geist Kapelle
25. März 2012

Seniorenwohnhaus „Am Thomas-Müntzer-Platz“

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Bauherr:

AWO Kreisverband Uckermark e.V.

Bauzeit:

2011-2012

Nettogrundfläche:

4855 m2

Leistungsphasen:

1-8

Fachplaner + Partner:
Tragwerksplanung: Lothar Jäger

2009 trat die AWO, Kreisverband Uckermark, mit dem Wunsch an, ein Pflegeheim der 4. Generation zu entwickeln, unser Büro heran. Die Grundidee dieses Pflegekonzeptes besteht darin, die Heimbewohner in sogenannten Hausgemeinschaften unterzubringen. Dieses Pflegekonzept ist bisher einmalig in der Uckermark. Das Hausgemeinschaftsprinzip besteht im Wesentlichen aus nachfolgend genannten Grundsätzen:

  • Eine Hausgemeinschaft ist eine Wohngruppe, in der ca. 8 bis 15 Pflegebedürftige, betreut von einer festen Bezugsperson, zusammenleben.
  • 3 bis max. 6 solcher Wohngruppen werden baulich im Rahmen des Heimgesetzes zu einem Hausgemeinschaftsprojekt zusammengeführt.
  • Zentrale Versorgungstrukturen wie Großküche, Speisesäle und Wäschereien werden aufgelöst, die Bewohner leben quasi in einer „Wohngemeinschaft“ mit einem zentralen Gemeinschaftsbereich und privaten Rückzugsbereichen.
  • Grundgedanke des Hausgemeinschaftskonzeptes ist die Aufhebung der personellen und räumlichen Trennung zwischen den Bereichen Hauswirtschaft, Pflege und sozialer Betreuung.

Im Seniorenwohnhaus „Am Thomas-Müntzer-Platz“ wurden 4 Hausgemeinschaften mit je 15 Bewohnern geplant. Alle Hausgemeinschaften konnten, auf Grund der großzügigen Grundstückssituation ebenerdig geplant werden. Um einem großzügig gestalteten Gemeinschaftsbereich gruppieren sich die 15 Zimmer der Bewohner, alle ausgestattet mit einem barrierefreien Bad. Einige der Wohnungen wurden auch als 2- Bett Apartment geplant. Die 4 Hausgemeinschaften werden durch einen Zentralbereich, in dem die Verwaltung, ein Friseursalon, ein großer Veranstaltungsraum sowie die technischen Einrichtungen untergebracht sind, verbunden. Im 1. Obergeschoß wurden 26 altengerechte Wohnungen  als 1 ½ – bis 2-Raum Wohnungen geplant. Alle Wohnungen haben einen Balkon und wurden komplett barrierefrei gestaltet. Die Vorteile des Gesamtkonzeptes bestehen darin, dass die Bewohner im 1. Obergeschoß die Einrichtungen des Pflegeheimes mit nutzen können, was ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit bei den Bewohnern erzeugt.

Bei der Standortauswahl wurden die Nähe zum Stadtzentrum, und das Bedürfnis der Bewohner nach Ruhe berücksichtigt. In unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich diverse Einkaufsmöglichkeiten und der Bahnhof von Prenzlau.


immer.gut architektur + denkmalpflege Impressum