So stellt sich Planer Lutz Grabowski das „Dorf in der Stadt“ vor.
Die städtische Wohnungsbaugesellschaft will in Templin hochwertigen Wohnraum schaffen. Dafür hat sie das letzte freie städtische Seegrundstück im Auge. Ein junger Planer hat für sie eine Idee entwickelt.
Die städtische Wohnungsbaugesellschaft Woba Templin hat für die Ödlandfläche neben dem Multikulturellen Centrum Templin mit Hilfe eines jungen Planers eine Vision entwickelt und stellte sie jetzt im Stadtentwicklungsausschuss der Stadtverordnetenversammlung vor. Demnach könnte auf der letzten freien städtischen Baufläche mit Seeblick in der Prenzlauer Allee ein kleines „Dorf in der Stadt“ entstehen. Planer Lutz Grabowski stellte neben zwei Alternativvarianten ein repräsentatives Ensemble von unterschiedlichen Gebäuden mit acht Wohnungen vor. Rein mit ökologischen Baustoffen gebaut, die auch in 50 Jahren noch Bestand haben sollen, öffnen sich die Gebäude zur „Dorfmitte“ hin. Die Woba rechnet für das Ensemble mit Mietpreisen von zehn Euro/pro Quadratmeter. Von solch höherwertigem, attraktivem Wohnraum in der City erhofft sich die Stadt auch, dringend benötigte Fachkräfte wie Mediziner oder Lehrer für die Kurstadt zu interessieren. Im September könnte eine Beschlussvorlage zum Grundstücksverkauf an die Woba in die Ausschüsse gebracht werden, hieß es aus der Verwaltung.
Quelle: Nordkurier
Fotos: Sigrid Werner, Lutz Grabowski